Alle Jahre wieder: Lotterie um berufliche Zukunft für Lehramts-Studierende

<p><span style="display: inline-block; font-size: 14px; padding-left: 2px;"><span style="display: inline; font-size: 12px;"><strong>Die Planlosigkeit im Kultusministerium ist offensichtlich.</strong> "Das hat mit Chancengerechtigkeit nichts zu tun", kritisiert unser bildungspolitischer Sprecher Thomas Gehring die Übernahmequoten für Junglehrer in Bayern. Die Lehramts-Studierenden befänden sich Jahr um Jahr in einer Art "Lotterie um die berufliche Zukunft – niemand weiß, wohin die Kugeln rollen".<br>

18. Juli 2014


Auffallend und für die einzelnen Bewerber nicht akzeptabel seien die Schwankungen der Einstellungszahlen von Schuljahr zu Schuljahr und zwischen den Schularten. "Am härtesten trifft es diesmal die Realschullehrer-Absolventen", so Thomas Gehring, "weniger als zehn Prozent wurden eingestellt, obwohl es genau an dieser Schulform die größten Klassenverbände mit oft mehr als 30 Schülerinnen und Schülern gibt!" Mittelschullehrer seien hingegen fast vollzählig übernommen worden.

"Es ist für uns überhaupt nicht nachvollziehbar, wie die Anforderungen an den modernen Schulalltag und neue Aufgaben in der Betreuung mit dieser Personalpolitik bewältigt werden sollen“, moniert Thomas Gehring. Im Kultusministerium sei kein nachvollziehbarer Plan erkennbar, wie die Ganztags- und Grundschulgarantie des Ministerpräsidenten realisiert werden sollen. Thomas Gehring: „Ohne neue Stellen wird das nicht gehen…"

hla