Umwelt, Natur und Klima

Naturschutz in Bayern

Verlust der Artenvielfalt – kein Thema für die CSU

15. Dezember 2017

Weniger Bienen, weniger Hummeln, weniger Vögel. Der Schwund der Arten ist derzeit ein großes Thema, denn trotz großer Biodiversitätsstrategien und Aktionsprogrammen schwinden die Arten und Biotope in Bayern in einem erschreckenden Ausmaß.

Wir haben mit einem Antragspaket Möglichkeiten aufgezeigt, wie wir dem entgegen können. Leider hat die CSU-Regierung andere Prioritäten und hat sich unseren Argumenten und Fakten verweigert.

Leider gibt es ganz erhebliche Wissenslücken bei der Entwicklung der heimischen Natur. Viele Daten sind veraltet oder es gibt sie schlicht nicht. Ohne viele Ehrenamtliche wüssten wir fast nichts über den Zustand der Natur in Bayern.
Gerade bei den Rote-Liste-Arten offenbart sich ein erheblicher Schwund der Biodiversität und keine Aussicht auf Besserung.
Die Konzepte, die erstellt wurden, werden nicht umgesetzt oder nur lieblos, was bedeutet, dass bei der Biodiversitätsstrategie und beim Biodiversitätsprogramm keine Erfolge zu verezichnen sind. Die ausschließlich auf Freiwilligkeit aufgebaute Naturschutzphilosophie der CSU-Regierung ist kläglich gescheitert.

Der Vorsitzende des Umweltausschusses, Dr. Christian Magerl dazu: „Das Naturschutzkonzept der CSU-Staatsregierung ist es wohl, die Naturschutzverwaltung in den Behörden und das Monitoring der Arten- und Biotopvielfalt kaputt zu sparen, da diese die Intensivierung der Landwirtschaft und den Flächenfraß nur behindern.“

Unser Antragpaket hier zum Download