Krippen-Investitionsprogramm ohne Abstriche fortführen!

<p><strong>Christine Kamm: Die Wahlfreiheit zwischen Krippe und Betreuungsgeld ist in Bayern vielerorts nicht gegeben.</strong> Wir fordern die Staatsregierung auf, das Krippeninvestitionsprogramm ohne Abstriche fortzuführen. "Von einem bedarfsdeckenden Angebot an öffentlich geförderten Betreuungsplätzen sind wir – nicht nur in den Ballungszentren – weit entfernt", betont unsere Sprecherin für frühkindliche Bildung.</p>

25. August 2014

Mit einer Betreuungsquote von 24,8 Prozent bei Kindern unter drei Jahren liegt Bayern bundesweit an zwölfter Stelle (Quelle: Landesamt für Statistik, Stichtag 1.3.2013). "Das ist ein Armutszeugnis und treibt Eltern in den schlecht versorgten Regionen fast zwangsläufig in den Bezug des unsinnigen Betreuungsgeldes", so Christine Kamm. Sie verweist auf die vor allem in Niederbayern extrem niedrige Betreuungsquote von nur 19 Prozent.

"So lange Eltern keinen geeigneten oder – wie häufig in München – bezahlbaren Krippenplatz vorfinden, ist die Wahlfreiheit in Bayern nicht gegeben", unterstreicht Christine Kamm. "Damit genügen wir auch nicht den gesetzlichen Vorgaben, die eigentlich seit August 2013 Gültigkeit haben."

hla