Masse der Knie-OPs in Bayern weder medizinisch noch ökonomisch wünschenswert

Patienteninteressen gehen vor! Unser Gesundheits-Experte Ulli Leiner fordert: Die Fehlanreize des Fallpauschalensystems müssen beseitigt werden. Die unrühmliche "Spitzenposition" Bayerns bei der Pro-Kopf-Zahl der Knieoperationen kommentiert der Schwäbische Abgeordnete: "Wir müssen dieser&nbsp; Entwicklung gesundheitspolitisch gegensteuern. Die schiere Masse an endoprothetischen Eingriffen belastet unser Gesundheitssystem über Gebühr.</p>

17. Oktober 2013

Medizinisch nicht indizierte Kniegelenksimplantationen treiben die Kosten auch perspektivisch in die Höhe, weil künftigen Beschwerden nur noch mit dem Tausch der Prothesen begegnet werden kann. Ursächlich für die Fehlentwicklung ist das 2003 in Deutschland eingeführte Fallpauschalensystem, das diese Eingriffe für Krankenhäuser besonders lukrativ macht.

Derartige Fehlanreize müssen beseitigt werden, damit die Patienteninteressen wieder in den Mittelpunkt rücken."

Stern online: "Bayern ist Prothesen-Meister"