Uni Eichstätt: Privilegierter Einfluss der Kirche nicht nachvollziehbar

<p><strong>Personalpolitisches Desaster bringt die einst renommierte Einrichtung in Verruf!</strong> Unsere hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan stellt angesichts des personalpolitischen Desasters an der Spitze der Uni Eichstätt das&nbsp; Finanzierungs- und Mitbestimmungskonstrukt der Einrichtung grundsätzlich in Frage. "Da der Freistaat Bayern zu 80 Prozent an der Finanzierung der Einrichtung beteiligt ist, ist der privilegierte Einfluss der Kirche auf Personalentscheidungen nicht nachvollziehbar", kritisiert die Hochschulpolitikerin.</p>

27. Februar 2014

Wir befürchten angesichts des nun anstehenden fünften Führungswechsels in nur sechs Jahren einen Imageschaden für die Uni Eichstätt. Verena Osgyan: "Als verantwortliche PolitikerInnen haben wir eine Fürsorgepflicht für die Studierenden. Die haben einen Anspruch auf ein ordentliches und qualitativ hochwertiges Studium an einer seriösen Hochschule." Es sei unverständlich, dass die Kirche dem Angebot des Landtags zu einer intensiveren Zusammenarbeit bislang nicht nachgekommen ist. "Dieses sprichwörtliche Kirchturmdenken bringt jetzt eine ehemals renommierte Einrichtung in Verruf", befürchtet Verena Osgyan, "hier fehlt ein klares Profil ebenso, wie ein zukunftsfähiges wissenschaftliches Konzept."

Über die Vorgänge in Eichstätt soll nun das Kultusministerium im Landtag berichten, wie es die Grünen gemeinsam mit der SPD in einem Antrag fordern.

hla