KU Eichstätt: Datenpanne weiteres Indiz für fortschreitende Orientierungslosigkeit

<p><strong>Chaos hinter den Kulissen der katholischen Hochschule:</strong> Verena Osgyan sieht einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall und der Hängepartie um die Uni-Präsidentschaft.</p>

28. August 2014

Das Datenleck an der KU Eichstätt, durch das vertrauliche Unterlagen von Studienbewerbern an die Öffentlichkeit gelangten, kommentiert unsere hochschulpolitische Sprecherin: "Der Vorgang zeigt, wie sehr die häufigen Führungswechsel an der Spitze des Hauses und die Machtspiele hinter den Kulissen mittlerweile nicht nur auf den wissenschaftlichen Betrieb, sondern auch auf die Administration durchschlagen.

Der Kirche als Trägerin gelingt es offensichtlich nicht, verlässliche Strukturen in der Einrichtung einzuziehen. Der Freistaat Bayern als Hauptgeldgeber muss hier auch eine wichtigere Rolle bei der Verwaltung der KU Eichstätt spielen. Solche Fehler sind vermeidbar. Gleichzeitig zeigt der Vorgang exemplarisch, wie lax der Schutz persönlicher Daten im beruflichen Alltag häufig gehandhabt wird. Hier braucht es eindeutig mehr Aufklärung."

hla


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