Fipronil-Skandal: Was wurde in Bayern unter der Decke gehalten?

 

Nach Medienberichten über Fipronilfunde in eierhaltigen Produkten (Nudeln, Eierlikör, Backwaren) fordern die Landtags-Grünen von der CSU-Regierung umfängliche Aufklärung. Konkret wollen sie wissen, ob auch in Bayern mit Fipronil belastete Lebensmittel gefunden wurden und ob und wie die Bevölkerung nach diesen Funden gewarnt wurde.

Rosi Steinberger, verbraucherschutzpolitische Sprecherin ihrer Fraktion: „Wir hatten frühzeitig auf die Gefahr hingewiesen, dass sich das giftige Fipronil auch in verarbeiteten Lebensmitteln finden kann und man diese Gesundheitsgefährdung ins Auge fassen muss.“ Die Medienberichte über eine Vielzahl von deutschlandweiten Funden auch jenseits zulässiger Grenzwerte „haben mich persönlich bestürzt. Ich möchte wissen, inwieweit hier auch Bayerinnen und Bayern Gefährdungen ausgesetzt waren“, so Rosi Steinberger

Der Dringlichkeitsantrag „Rückstände von Fipronil in Lebensmitteln offenlegen“ wird in der Landtagssitzung am Donnerstag, 12.10.2017, behandelt.