Forst- und Waldwirtschaft

Bayerns Forstwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Angesichts des Klimawandels sind enorme Kraftanstrengungen beim Waldumbau zu leisten. Die Landtagsgrünen fordern, dass die Bewirtschaftung der Wälder nicht einzig und allein auf Gewinnmaximierung ausgerichtet wird, sondern die Forstwirtschaft ökologische und soziale Belange berücksichtigt. Darum setzen wir uns für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung auf ganzer Fläche ein.

Aktuelles

Dr. Christian Magerl interessiert sich für die Rolle der CSU-Umweltministerin. Welche Rolle hat CSU-Umweltministerin Scharf bei der Aufhebung des Schutzgebiets "Hoher Buchener Wald"gespielt?“ Der Vorsitzende des Umweltausschusses und umweltpolitische Sprecher der Landtags-Grünen.

Markus Ganserer: Entscheidung trägt nicht zur Befriedung der Situation vor Ort bei. Zur Aufhebung des Schutzgebiets "Hoher Buchener Wald" im fränkischen Steigerwald durch die Regierung von Oberfranken erklärt unser forstpolitischer Sprecher: "Durch diese überstürzte und fachlich nicht zu begründende Entscheidung der Regierung von Oberfranken – explizit gegen das Veto des eigenen Naturschutzbeirates – werden die Gräben zwischen Befürwortern und Gegner nur vertieft."

Die Forderung des CSU-Landwirtschaftsministers Brunner nach „wolfsfreien Zonen“ kritisiert unser umweltpolitischer Sprecher und Vorsitzender des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag, Dr. Christian Magerl: "Geschützte und bedrohte Arten müssen geschützt bleiben. Es geht nicht an, dass der Landwirtschaftsminister mit seiner Wortwahl letztlich einzelne Wildtierarten quasi zum Abschuss freigibt und die bei einigen Interessengruppen vorhandenen Ressentiments damit rhetorisch befördert."

Fürchtet die Bezirksregierung die Entscheidung des Verwaltungsgerichts? Das durch die Regierung von Oberfranken eingeleitete Aufhebungsverfahren für das Naturschutzgebiet "Hoher Buchener Wald" kommentiert unser forstpolitischer Sprecher Markus Ganserer: "„Vor dem Hintergrund der laufenden Normenkontrollklage der Bayerischen Staatsforsten vor dem Verwaltungsgerichtshof ist die übereifrige Hast der Bezirksregierung nicht nachvollziehbar. Erklärbar ist dies allenfalls mit der Furcht vor einer richterlichen Entscheidung pro Naturschutzgebiet."