Parlament und Verfassung

Ulrike Scharf: ein holpriger Start

Bayerns designierte Umweltministerin präsentierte sich am Donnerstag im Landtag erstmals den Medien und sagte – hauptsächlich nichts. Fragen zu ihren umweltpolitischen Zielen oder Schwerpunkten der künftigen Arbeit wiegelte die Erdinger CSU-Politikerin ab: "Ich bin noch nicht Ministerin…" So war es auch folgerichtig, dass die Journalisten im Anschluss an das kurze, auf sechs Fragen beschränkte "Briefing" Antworten bei einem anderen suchten: Ludwig Hartmann

Der Grüne Fraktionschef hatte den Ausführungen der baldigen Ministerin gelauscht und ihr im Anschluss einen Brief mit elf umweltpolitischen Handlungsfeldern übergeben.

Vom Grund- und Trinkwasserschutz (Bayern leidet unter zunehmender Nitratbelastung) über ein Frackingverbot bis zum Verzicht auf die dritte Startbahn im Erdinger Moos  finden sich in dem Schreiben hinreichend lohnende umweltpolitische Aufgaben – vielleicht ja schon für die nächste Pressekonferenz der baldigen Ministerin.

hla