Bildung und Wissenschaft

PISA-Studie: Entscheidend sind Rückschlüsse für Bildungspolitik

<p>München (6.12.2016/lmo). „Die PISA-Studie ist ein wichtiger Blick von außen – entscheidend ist aber nicht der Tabellenplatz, sondern die Rückschlüsse für die Bildungspolitik“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, <strong>Thomas</strong> <strong>Gehring</strong>. „Allein mit der ‚Stabilisierung auf überdurchschnittlichem Niveau‘ sollten wir uns nicht zufrieden geben.“ <br>

06. Dezember 2016


Hauptproblem sei nach wie vor, dass der soziale Hintergrund, auch im Ländervergleich, einen überdurchschnittlich großen Einfluss auf Schulleistung habe. „Ein erfolgreiches Bildungssystem muss soziale Ungleichheiten auffangen können, um Lebenschancen für alle zu ermöglichen“, so Thomas Gehring. „Leben, Lernen und Arbeiten ist im digitalen Zeitalter immer anspruchsvoller geworden.“

Die Landtags-Grünen fordern eine frühere und auch individuelle Förderung, gerade in den Naturwissenschaften und Mathematik. Denn deutsche Schülerinnen und Schüler weisen laut der neuen PISA-Studie nur mittelmäßige naturwissenschaftliche und technische Kompetenzen auf. Thomas Gehring: „Ebenso braucht es mehr Ganztagsangebote und Digitalisierung muss endlich als Herausforderung für das Bildungswesen angenommen werden.“