Umwelt | Natur
Grüne kämpfen für Artenschutz im Parlament und auf der Straße
Ludwig Hartmann: „Brauchen doppelte Schubkraft für einen besseren Tier- und Pflanzenschutz in Bayern!“
05. Oktober 2018
"Doppelte Schubkraft für einen besseren Tier- und Pflanzenschutz in Bayern“, kündigt Ludwig Hartmann, Fraktionschef der Landtags-Grünen, im Zusammenhang mit den am Freitag eingereichten Unterschriften zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“ an. „Als Grüne haben wir dieses Volksbegehren aktiv unterstützt und wünschen ihm von Herzen viel Erfolg“, so Ludwig Hartmann. „Als Stimme und Lobby der Tiere und Pflanzen im Bayerische Landtag kämpfen wir Grünen zudem weiter auf parlamentarischem Weg für mehr Artenschutz in Bayern.“ Dieses Ziel werde man auch in der kommenden Legislaturperiode „hartnäckig verfolgen“.
Ludwig Hartmann kritisiert, dass die CSU-Mehrheitsfraktion in der letzten Plenarsitzung der laufenden Legislaturperiode das von seiner Fraktion vorgelegte Artenschutzgesetz für Bayern abgelehnt hat. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir zur Bekämpfung des größten Artensterbens seit dem Verschwinden der Dinosaurier eine verpflichtende gesetzliche Grundlage für den Tier- und Pflanzenschutz in Bayern brauchen“, so Ludwig Hartmann. „Und wir brauchen ein halbes Jahrhundert nach Ausweisung des ersten bayerischen Nationalparks im Bayerischen Wald auch endlich ein drittes großflächiges Naturschutzgebiet, einen dritten Nationalpark!“ Der Bayerische Wald und der Nationalpark Berchtesgaden hätten sich „zu wahren Hotspots der Artenvielfalt gemausert“, so Ludwig Hartmann. „Es ist klar: Wir brauchen großräumige Schutzzonen, damit sich die vielen gefährdeten Tiere und Pflanzen in Bayern erholen oder wieder ansiedeln können.“