Standort Bayern: nachhaltig & innovativ

Wo der Glitzer für den CSD herkommt!

Tim Pargent zu Besuch bei der Sigmund Lindner GmbH

26. Juli 2022

  • Unternehmen: Sigmund Lindner GmbH
  • Branche: Glas- und Keramikindustrie
  • Standort: Warmensteinach, Landkreis Bayreuth, Oberfranken
  • Themen: Fachkräftemangel, Energiekrise, Klimawandel, Infrastruktur im ländlichen Raum

Unternehmensportrait: Die Sigmund Lindner GmbH (kurz SiLi) wurde 1854 gegründet und ist noch heute ein Familienunternehmen, mittlerweile in der fünften Generation. SiLi exportiert in über 80 Länder weltweit technische Glas- und Keramikkugeln sowie Dekorglitter. Als Global Player in einem Nischenmarkt produziert und entwickelt SiLi dabei noch immer in der 2.000-Einwohner:innen-Gemeinde Warmensteinach im oberfränkischen Fichtelgebirge.


 

Diesmal stand beim Unternehmensbesuch von Tim Pargent in seinem Wahlkreis ein Termin in Warmensteinach, einer kleinen Gemeinde im Fichtelgebirge, an. Besonders interessant ist die besuchte Sigmund Lindner GmbH, kurz SiLi, weil es sich trotz der versteckten Lage um einen Weltmarktführer handelt. Das Unternehmen produziert hochreine Glas- und Keramikkugeln für verschiedenste medizinische und technische Anwendungen. Außerdem stellen sie plastikfreien und innerhalb von acht Tagen biologisch abgebauten Glitter für Kosmetika her. Besonders spannend ist bei SiLi die klare nachhaltige Ausrichtung als Industrieunternehmen: so wird das komplette Werk dank eigener Solaranlage und diversen Prozessoptimierungen bis 2025 CO2-neutral. Im Austausch mit dem Geschäftsführer, Stefan Trassl, wurde deutlich, dass auch SiLi mit vielen Krisen und Herausforderungen konfrontiert ist. Energie- und Klimakrise steigern die Produktionskosten, während die Lage im Fichtelgebirge die Fachkräftesuche erschwert. Gerade im ländlichen Oberfranken, dem eine negative demografische Entwicklung droht, sind Unternehmen wie SiLi ein Lichtblick und können Fachkräfte in die Region locken. „Um SiLi in der Transformation hin zu einem nachhaltigen Betrieb zu unterstützen, muss unbedingt in bessere Infrastruktur investiert werden: Konsequenter Breitbandausbau und ÖPNV in der Fläche sind hier kein Wunsch, sondern Basis für den Standort Bayern“, so Tim Pargent.