Standort Bayern: nachhaltig & innovativ

Im Aufwind

Anne Franke besucht das Gründerzentrum ESA BIC

Daniela Dobreva-Nielsen (AZO), Thomas Ballatré (ESA BIC), Anne Franke und Maximilian Isensee (Kitekraft) (v.l.n.r.)

31. März 2022

  • Unternehmen: ESA BIC Bavaria
  • Branche: Luft- und Raumfahrt
  • Standorte: Oberpfaffenhofen, Landkreis Starnberg, Oberbayern
  • Themen: Bedeutung Technologietransfer/Wissenstransfer; Bedeutung von professioneller Unterstützung für Startups; Entwicklung neuer, nachhaltiger Technologien (Beispiel: Firma Kitekraft – Entwicklung kleiner, fliegender Windkraftanlagen)

Unternehmensportrait: Förderung/Unterstützung von Startups in den o.g. Bereichen; bereits 190 Startups begleitet, die wiederum mittlerweile 3.100 Hightech-Jobs generiert haben


Immer genauere Navigationssysteme, Unterstützung für die Besatzung der internationalen Raumstation ISS und aufschlussreiche Beobachtungen von Veränderungen der Erdoberfläche: spannende Einblicke lieferten dazu die vielfältigen Forschungs- und Tätigkeitsbereiche am mitarbeiterstärksten Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Beim daran anschließenden Termin beim Gründerzentrum ESA BIC wurde bestätigt, wie wichtig und gewinnbringend eine enge Zusammenarbeit und Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft sind.

Die AZO Anwendungszentrum GmbH ist eine DLR (Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt)-Ausgründungen, die dem Standort Oberpfaffenhofen treu geblieben ist und das Gründerzentrum ESA Business Incubation Centrer (BIC) Bavaria managed. Hier werden Statups professionell bei der Forschung, Entwicklung, Finanzierung und Vernetzung unterstützt, so dass sie im besten Fall auf dem hart umkämpften Markt mit zahlreichen „Big Playern“ langfristig Fuß fassen können.

Eines dieser von ESA BIC betreuten, zukunftsorientierten Startups hat uns seine vielversprechende Innovation bei unserem Besuch vorgestellt: Die Firma Kitekraft arbeitet an der Entwicklung von kleineren, fliegenden Windanlagen, die wie bei Flugdrachen an einer Leine befestigt sind. Gerade im von der Söderschen 10H-Regel geplagten Bayern könnte das für einen Ausbau der Windenergie eine große Hilfe sein. Nicht nur deswegen wünsche wir den jungen Unternehmensgründern viel Erfolg bei der Weiterentwicklung!