Standort Bayern: nachhaltig & innovativ

Holzhäuser für jede*n

Anna Schwamberger und Ludwig Hartmann informieren sich bei der Ziegler Group in Plößberg über das Bauen mit Holz

Ludwig Hartmann und Anna Schwamberger mit Inhaber und Geschäftsführer Stefan Ziegler sowie Geschäftsführer Andreas Sandner (v.l.n.r. )

22. März 2022

  • Unternehmen: Ziegler Group
  • Branche: Baubranche
  • Standorte: Plößberg, Landkreis Tirschenreuth, Oberpfalz
  • Themen: Entwicklung des ländlichen Raums, Nachhaltigkeit, Flächenverbrauch, Verkehrsbelastung, Kreislaufwirtschaft, Ausbildungsprogramm, Produktqualität, stärkere Kooperation von Schule und Wirtschaft, Bürgerbeteiligung

Unternehmensportrait: Ziegler Group in Plößberg, ein inhabergeführtes Unternehmen mit deutschlandweit über 2200 Mitarbeitern, das vorwiegend in der Holzbranche, daneben aber auch in Logistik, Hausbau, Technik, Dekoration und Gastronomie aktiv ist.


Es gibt wohl keinen nachhaltigeren Baustoff als Holz. Und davon gibt es in der nördlichen Oberpfalz jede Menge. Das macht Holz zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum. Aus diesem Grund besuchten Anna Schwamberger und Ludwig Hartmann die Ziegler Group in Plößberg.

Als Sprecher für den ländlichen Raum kennt sich Ludwig Hartmann bestens in der Materie aus und weiß auch, wo die Probleme liegen. Flächenverbrauch und Verkehrsbelastung sind zwei Beispiele, die beim Treffen mit den Geschäftsführern Stefan Ziegler und Andreas Sandner zur Sprache kamen. Intensiv wurde über das Thema Kreislaufwirtschaft, das Ausbildungsprogramm und die Produktqualität der Ziegler Group diskutiert.

Zunächst wurde die Entwicklung des Unternehmens von seinen Anfängen 1948 bis zur Übergabe an den jetzigen Inhaber skizziert, der den Betrieb 2008 in einer krisenhaften Zeit übernahm. Angetrieben vom Wunsch, Holzhäuser für jeden erschwinglich zu machen, brachte Stefan Ziegler den Betrieb durch kluges unternehmerisches Handeln auf die Erfolgsspur. Besonders beeindruckt haben seine Pläne zur Etablierung eines Technologie-Campus. Es ist auch uns Grünen ein großes Anliegen, Schule und Wirtschaft noch stärker zusammenzubringen.  Wir brauchen Unternehmen, die ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung in der nördlichen Oberpfalz übernehmen. Das geht aber nur, wenn alle Akteur*innen miteinander sprechen. Auch die Interessen der Bürger*innen vor Ort müssen in die Entscheidungsprozesse einfließen.

Im Anschluss an das Gespräch konnte man sich ein Bild von den Abläufen in einem modernen Sägewerk machen
Nur mit heimatverbundenen und verantwortungsvollen Unternehmen wird es gelingen, den ländlichen Raum weiter positiv zu entwickeln.