3D-Druck bei FabLab

Unsere Abgeordneten in der Hightechwerkstatt

22. April 2022

  • Unternehmen: FabLab-Bayreuth
  • Branche: Information und Telekommunikation
  • Standorte: Bayreuth, Oberfranken
  • Themen: Fachkräftemangel, Hochtechnoligie

Unternehmensportrait: Die offene Hightechwerkstatt Oberfranken steht unter der Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins "FabLab-Bayreuth e. V.". Der Verein gründete sich am 2. März 2013 mit dem Ziel, allen Menschen einen offenen Zugang zum technologischen Fortschritt zu ermöglichen. Es bietet eine Lern-, Erfahrungs,- und Arbeitsumgebung bestehend aus: Raum, Standardmaschinen, Informations- und Kommunikationstechnologie – darüber hinaus wird hier Wissen, Kreativität und Soziokultur gebündelt.


Unser Besuch im Rahmen unserer Fraktionsklausur bei der offenen Hightechwerkstatt Bayreuth hat wieder einmal verdeutlicht, wie innovativ und experimentierfreudig die Menschen sind, wenn man sie nur lässt. Das FabLab-Bayreuth bietet allen Menschen, von der Schülerin bis zur Start-up-Unternehmerin – Zugang zu technologischem Fortschritt. Fast jede*r hat wohl schon einmal die Idee gehabt, wie Produkte verbessert werden könnten. Das FabLab bietet genau dafür die Chance. Ein toller Ort zum Ausprobieren von Maschinen, die sich nicht jeder leisten kann, wie etwa 3D-Drucker oder Lasercutter. So kann jeder zur Tüftlerin oder zum Bastler werden.

Unser Fraktionsvorsitzender Ludwig Hartmann zeigte sich beigeistert von der Idee: „Eine High-Tech Werkstatt, die allen Menschen in der Region Bayreuth offensteht. Schülerinnen und Schülern, Künstler*innen, Senior*innen aber auch Profis. 3D-Drucker, Lasercutter oder CNC-Fräsen – die wenigsten von uns haben Zugang dazu. Das FabLab stellt sie zur Verfügung. Ein tolles Beispiel dafür, wie engagierte Menschen mit innovativen Ideen dafür sorgen, vor allem junge Menschen an die High-Tech Branche heranzuführen. So wird der Fachkräftemangel in diesem Bereich aktiv angegangen und Hochtechnologie allen zugänglich gemacht. Auch Start-Ups gehen hier ihre ersten Schritte in der Entwicklung neuer Produkte und durch selbstgefertigte Ersatzteile sehe ich hier einen spannenden Ansatz zur Eindämmung von Wegwerfprodukten und Elektroschrott. Ein weiterer Beweis für unser bayerisches Anpacker-Gen.“

„4000 Menschen hat das FabLab in den vergangenen Jahren den Zugang zu seinem Angebot ermöglicht. Bis auf das Material, zahlen sie dafür nichts. Die Einrichtung finanziert sich ausschließlich aus privaten Mitteln. Räumlichkeiten, Ausstattung und Personalkosten werden von lokalen Unternehmen und Stiftungen übernommen. Wir Grüne finden: Der Freistaat darf nicht immer nur von Technologie reden – er muss Bayerns Leuchtturmprojekte wie das FabLab endlich auch finanziell unterstützen und aktiv fördern!“, fordert Ludwig Hartmann.