Sozialpolitik

Corona-Krise: „Kinder dürfen nicht zu Verlierern werden“

Johannes Becher fordert Studie zu den psychosozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und ihre Familien

14. Mai 2020

Die Landtags-Grünen fordern eine Studie zu den psychosozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie, um besser zu verstehen, was die Maßnahmen gegen das Virus für Kinder und ihre weitere Entwicklung bedeutet. „Wir müssen die Bedürfnisse der Kinder in dieser Krise stärker im Blick haben – ihr Wohl ist wichtiger als Bundesliga-Spiele“, erklärt der Sprecher für frühkindliche Bildung, Johannes Becher, zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai. „Unsere Kinder dürfen nicht zu den Verliererinnen und Verlierern der Corona-Krise werden.“

Denn Kinder und ihre Familien sind in der Krise besonders belastet: Home-Schooling, Kinderbetreuung, Erwerbstätigkeit laufen parallel, soziale Ungleichheiten treten stärker hervor und betreffen dementsprechend besonders auch Kinder aus belasteten Familien – Familien in finanziellen Notlagen, Familien, die staatliche Hilfen zur Erziehung in Anspruch nehmen, oder Alleinerziehende. Das Fachgespräch zum Thema „Kindeswohl“ im Sozialausschuss des Bayerischen Landtags am Donnerstag, 14. Mai 2020, im Bayerischen Landtag hat „genau diese Problematiken bestätigt“, so Johannes Becher. „In keiner Situation dürfen Kinder hinten runterfallen.“

Den grünen Antrag „Chancengleichheit und psychosoziale Auswirkungen des Lockdowns I: Situation von Kindern und ihren Familien" finden Sie hier als PDF!