Mobilität
Verkehrswende geht nur mit der EU: Der Grüne Plan für die Brennerachse
Ausbau der Zulaufstrecken Nord
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04. April 2019
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Tiroler Grünen, vertreten durch LAbg Michael Mingler, und den Südtiroler Grünen, vertreten durch LAbg. Hanspeter Staffler, hat der verkehrspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Markus Büchler, den Grünen Plan für eine Verkehrswende auf der Brennerachse vorgestellt: „Verkehrswende gibt’s nur mit der EU: Nationale und regionale Maßnahmen reichen nicht aus, um die Transitlawine über den Brenner zu stoppen.“
Die aktuellen deutschen Planungen greifen zu kurz: Es braucht einen Ausbau der Zulaufstrecken Nord und in ganz Bayern eine Elektrifizierung der Bahnstrecken – und eine klare Strategie zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene: „In Südostbayern braucht es ein Konzept, wie Nah-, Güter- und Hochgeschwindigkeitsverkehr künftig geführt werden sollen“, so Markus Büchler. „Zudem muss gerade im Raum Rosenheim der maximale Lärm- und Landschaftsschutz zugesichert und eine massive Verbesserung im Nahverkehr, beispielsweise ein S-Bahnsystem für Rosenheim, angestoßen werden.“
Um den LKW-Verkehr auf die Schiene zu verlagern, muss zudem die LKW-Maut auf stark frequentierten Strecken erhöht werden. Markus Büchler: „Wir brauchen ein intelligentes Road-pricing, um Verkehrsströme umwelt- und anwohnerfreundlich zu lenken. So vermeiden wir weitere Autobahnausbaumaßnahmen zulasten von Natur und Steuerzahlenden.“