Mobilität
Im Halb-Stunden-Takt von Nürnberg nach Berlin – Bayern besser anbinden
Markus Ganserer will Neubau-Bahnstrecke besser auslasten
05. Februar 2018
Mehr Verkehr wollen die Landtags-Grünen auf die ICE-Neubaustrecke zwischen Nürnberg und Erfurt bringen – und damit letztlich auch den Osten Bayerns besser anbinden. Verkehrsexperte Markus Ganserer fordert auch angesichts der großen Nachfrage seitens der Bahnkunden einen Halbstundentakt von Nürnberg nach Berlin, gekoppelt an einen zweistündigen ICE-Takt zwischen Passau, Regensburg und Nürnberg.
„Damit können dann auch die Menschen in Ostbayern unmittelbar von der schnellen Verbindung nach Berlin profitieren – und zwar am besten gleich ohne Umstiege“, so Markus Ganserer. Durch den Halbstundentakt ließen sich mittelfristig auch Berlin-Direktverbindungen aus Augsburg oder Stuttgart (über Aalen und Ansbach) realisieren. „Nürnberg kann aufgrund seiner verkehrstechnisch günstigen Lage das bayerische ICE-Drehkreuz für die Fahrt in die Bundeshauptstadt werden“, erläutert Markus Ganserer.
Das so steigende Angebot auf der Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt soll nach dem Wunsch der Landtags-Grünen auch das derzeit abgehängte Oberfranken wieder besser anbinden. Markus Ganserer: „Wenn jeder zweite Zug in Coburg Halt macht, kostet das nur wenige Minuten Fahrtzeit, bringt aber auch die Menschen im thüringisch-bayerischen Grenzraum näher an Berlin und München.“ In einem entsprechenden Antrag (Anlage) zur Verbesserung des Bahnangebots wird die CSU-Regierung aufgefordert, sich bei der Deutschen Bahn hierfür stark zu machen.