Landwirtschaft | Wald
Präventiver Herdenschutz unerlässlich
Landtags-Grüne fordern bessere Unterstützung der bayerischen Herdenhalterinnen und -halter
12. Juni 2018
Seit einigen Jahren leben wieder Wölfe in Bayern. Dadurch ergeben sich neue Fragen und Probleme für Weidetierhalterinnen und -halter. Im Zuge dessen beantragen die Landtags-Grünen morgen im Agrarausschuss eine 100%ige Finanzierung der Präventionsmaßnahmen, wie Elektrozäune oder Herdenschutzhunde.
„Seit der Wolf wieder zurückgekehrt ist, kommt es immer wieder zu Schäden an Nutztieren, wenngleich mehr als 96% seiner Beute Rehe, Hirsche und Wildschweine sind. Damit diese Schäden möglichst geringgehalten werden können, braucht es einen gut funktionierenden Herdenschutz. Überall dort wo der Herdenschutz greift, gibt es viel weniger Übergriffe auf Nutztiere. Wir müssen die Angst der Herdenhalterinnen und -halter ernst nehmen und sie bei Präventionsmaßnahmen unterstützen“, so Gisela Sengl, agrarpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen.
In ihrem Antrag fordert sie deshalb, das Kulturlandschaftsprogramm auszuweiten und einen effektiven Herdenschutz in Bayern einzuführen.