Staatsregierung fährt in der Bildungspolitik weiter nur auf Sicht
„Schon zu Anfang jedes Schuljahrs ist die mobile Reserve in Bayern leer. Daran werden auch die 50 zusätzlichen Stellen nichts ändern, die der Kultusminister jetzt bereitstellt. Die Situation wird vor allem dadurch verschärft, dass auch schwangere Lehrerinnen durch Lehrkräfte aus der mobilen Reserve vertreten werden. Diese stehen dann bei einem kurzfristigen, krankheitsbedingten Unterrichtsausfall nicht zur Verfügung. Wir fordern daher eine mobile Reserve, die diesen Namen auch wirklich verdient hat, insbesondere eine mobile Reserve an Lehrkräften, die gezielt Lehrerinnen in Zeiten einer Schwangerschaft vertreten können. Man bekommt fast den Eindruck, als käme es für die CSU-Staatsregierung jedes Jahr wieder überraschend, dass Lehrerinnen schwanger werden können, nur so lässt sich die strikte Weigerung erklären, ausreichend Vertretungskräfte zur Verfügung zu stellen.“