Aberwitzige CSU-Politik

Ludwig Hartmann fordert wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß und Zersiedelung um aussterbenden Ortskernen vorzubeugen

30. Mai 2018

Zur dpa-Meldung „Freistaat bietet 100 Millionen Euro fürs Flächensparen an“ erklärt der Sprecher des Volksbegehrens „Betonflut eindämmen“ und Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann:

"Was ist das für eine aberwitzige Politik? Erst ermutigt die CSU die Gemeinden, auf vormals fruchtbaren Äckern oder wichtigen Blühwiesen einen Überbietungswettbewerb um neue Baugebietsausweisungen zu betreiben. Und dann gibt dieselbe CSU ihnen Geld, damit sie das hierdurch in den Ortskernen entstandene Desaster wieder bereinigen können. Nein, ein dicker Geldbeutel macht wirklich noch keine gute Politik. Was wir brauchen sind wirksame Maßnahmen gegen den Wildwuchs an Discountern und Logistikern in unserer Landschaft, eine Höchstgrenze für den Flächenverbrauch und ein LEP, das klare Leitplanken für die Landes- und Landschaftsentwicklung setzt. Mit der CSU hat dieser Spuk wohl erst ein Ende, wenn wir unser Volksbegehren "Betonflut eindämmen. Damit Bayern Heimat bleibt!" zum Erfolg geführt haben."