Umwelt, Natur und Klima

Riedberger Horn: Das große Ganze sehen

Ludwig Hartmann fordert Raumordnungsverfahren

09. März 2018

 

„Die Auswirkungen der Skischaukel auf den wertvollen Naturraum am Riedberger Horn sind so gewaltig, dass sie in ihrer Gesamtheit betrachtet werden müssen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann. „Es verbietet sich, hier klein-klein zu genehmigen – erst einen Lift, dann einen Speichersee, dann eine Abfahrt. Für dieses landschaftszerstörende Projekt muss ein Raumordnungsverfahren aufgesetzt werden, dass die Summe der naturschädlichen Auswirkungen ins Auge fasst.”

Zu den bisherigen Einzelverfahren gehören die Hörnlebahn selbst, die neuen Pisten, die die Hörnlebahn an das Skigebiet Grasgehren anschließen, die Errichtung eines Beschneiungsteiches im Skigebiet Grasgehren und die Ausbauten der Parkplätze an der Riedberger Hornbahn. „Für ein vergleichbares Projekt eines Skigebietes in Schierke im Harz wird ebenfalls ein Raumordnungsverfahren durchgeführt“, so Ludwig Hartmann. „Das erwarten wir auch für das Riedberger Horn. Es muss geprüft werden, ob die gesamte Planung mit den Teilprojekten den Zielen der Raumordnung entspricht. Es kann nicht sein, dass mit vielen Einzelprojekten und erheblichen öffentlichen Mitteln das Gebiet ohne ausreichend Umwelt- und Naturschutzprüfung scheibchenweise zerstört wird, um die Skischaukel am Riedberger Horn vorzubereiten.“

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