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„Bayern 2040 – Klimaneutral leben. Einfach machen.“ – Grüner Dringlichkeitsantrag zur Plenarsitzung am 13.11.25

München (12.11.25/fsa) „Während andere Bundesländer Klimaschutz längst als Standortvorteil begreifen, spielt die Söder-Regierung weiter auf Zeit. Wer jetzt beim Klimaziel 2040 zurückrudert, gefährdet nicht nur unsere Lebensgrundlagen, sondern auch Bayerns wirtschaftliche Zukunft“, mahnt Martin Stümpfig, Sprecher für Klimaschutz.

Mit ihrem Dringlichkeitsantrag „Bayern 2040 – Klimaneutral leben. Einfach machen“ fordern die Landtags-Grünen die Staatsregierung auf, endlich wieder Klarheit und Entschlossenheit in der Klimapolitik zu zeigen. Statt immer neuer Ankündigungen brauche es jetzt konkrete Schritte, die den Klimaschutz im Alltag der Menschen erleichtern.

„Bayern braucht Verlässlichkeit statt Verwirrung. Wir wollen, dass Klimaschutz endlich greifbar wird – durch faire Preise, saubere Energie und regionale Wertschöpfung. Die Staatsregierung darf den Menschen nicht länger Orientierung und Perspektive nehmen“, so Martin Stümpfig.

Die Grünen schlagen in ihrem Antrag einen 5-Punkte-Plan vor, um Klimaschutz sozial gerecht und alltagstauglich zu machen:

• Einführung eines Klimageldes, damit Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung direkt und gerecht an die Bürger*innen zurückfließen.
• Fortführung und soziale Staffelung der Heizungsförderung, damit auch Haushalte mit geringem Einkommen von der Wärmewende profitieren.
• Dauerhafte Sicherung des 49-Euro-Deutschlandtickets und Einführung eines bayerischen Sozialtickets für bezahlbare Mobilität.
• Förderung von regionalem Bio-Essen in Kitas, Schulen und öffentlichen Einrichtungen zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft.
• Beschleunigter Ausbau digitaler Stromzähler, um flexible Tarife, Energiesparen und sinkende Stromkosten zu ermöglichen.

„Der Freistaat kann zeigen, dass Klimaschutz und Alltag zusammenpassen – mit klaren Regeln, sozialer Fairness und regionaler Stärke. Wir wollen, dass Bayern Vorbild wird, statt Nachzügler zu bleiben“, betont Martin Stümpfig.