Umwelt | Natur
Starkregen: Vor Sturzfluten schützen
Von Fließpfad- und Starkregengefahrenkarten zum kommunalen Sturzflutrisikomanagement
Durch die Klimaüberhitzung werden Extremwetter immer häufiger. Dazu gehört nicht bloß steigende Hitze, sondern auch vermehrte Starkregenereignisse und daraus folgende Sturzfluten. Darauf müssen wir unsere Kommunen vorbereiten. Das Wasser muss sinnvoll abgeleitet werden, so dass es keine Schäden verursacht. Wo immer möglich, sollte es gespeichert werden, um in Trockenzeiten darauf zugreifen zu können. Entsprechende Maßnahmen lassen sich nur dann sinnvoll ergreifen, wenn man genaue Kenntnisse darüber hat, was vor Ort im Falle eines Starkregens passiert. Dabei helfen sogenannte Fließpfadkarten, Starkregengefahrenkarten und ein anschließendes Sturzflutrisikomanagement. So wird sichtbar, wo Regenwasser abfließt und wo die größten Gefahrenstellen liegen. Damit sind sie für Kommunen wichtige Werkzeuge, um den Auswirkungen solcher Extremwetter wirksam vorzubeugen. Über diese und weitere Fragen spricht Patrick Friedl MdL mit Dr. Maria Kaiser.
Dr. Maria Kaiser ist ehemalige langjährige Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Hydrologie und Flussgebietsmanagement an der TU München (TUM) in der Forschung im Bereich Hochwasser/Sturzfluten. Heute tätig als Location Intelligence Expert bei der thaltegos GmbH.