Demokratie und Transparenz

Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken

22. Oktober 2020
18:00 Uhr - 19:30 Uhr

Konfliktprävention und -management im öffentlichen Raum

 

Wo Menschen zusammenleben, sind Konflikte unvermeidlich. Konflikte zivil und gewaltfrei zu lösen, ist unser erklärtes Ziel. Friedliches Zusammenleben muss gelernt und eingeübt werden, da gewaltfreie Konfliktlösung immer noch nicht selbstverständlich ist. Zu einer demokratischen, auf rechtsstaatlichen Grundsätzen basierenden Gesellschaft gehört es, Konfliktprävention zu betreiben und Auseinandersetzungen innerhalb der Gesellschaft und – darauf aufbauend – international gewaltfrei zu managen und zu lösen.

Bestehende öffentliche Angebote zu Gewaltprävention und Konfliktmanagement können dabei als Modelle für ganz Bayern dienen.

Beispiel München: Hier nehmen Konflikte in Nachbarschaften und im öffentlichen Raum aktuell aufgrund der Einschränkungen durch Corona und generell infolge der Verdichtung zu. In der Stadt München gibt es die Stellen SteG (Stelle für Gemeinwesenmediation) und AKIM (Allparteiliches Konfliktmanagement in München), die an diesem Abend vorgestellt werden.

Beispiel Augsburg: Hier gibt es das Projekt „CTC – Communities That Care“. Dabei handelt es sich um einen Präventionsansatz, der in den Stadtteilen umgesetzt wird. Dort, wo Kinder und Jugendliche in Augsburg leben, sollen sie gefördert und unterstützt werden, damit sie gesund und risikoarm aufwachsen können. 

Die Referentinnen:

  • Dr. Eva Jüsten, Juristin und Mediatorin, Leiterin der Stelle für Bürgerschaftliches Engagement und Konfliktmanagement im Sozialreferat der Landeshauptstadt München.
  • Janina Hentschel (M.A.) ist seit 2014 Programmleitung für die Urbane Konfliktprävention und Communities That Care (CTC) beim Büro für Kommunale Prävention, Stadt Augsburg.

Moderatorin: 

  • Anne Franke, MdL und friedenspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag.

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