Wirtschaft und Arbeit

Wir Grünen stehen für eine Wirtschaftspolitik, die auf der einen Seite das gesellschaftliche und individuelle Wohlergehen fördern will, auf der anderen Seite der Begrenztheit der natürlichen Ressourcen Rechnung trägt. Wirtschaftspolitik muss in unseren Augen mithelfen, für eine möglichst gerechte Teilhabe aller an der Wertschöpfung zu sorgen und sie muss die Anliegen der Menschen in allen Teilen dieser Erde und die Interessen künftiger Generationen berücksichtigen. Wirtschaftspolitik in Bayern muss dafür Sorge tragen, dass Bayern als Wirtschaftsstandort zukunftsfähig bleibt, dass Chancen genutzt werden und Schwachpunkten und Defiziten entgegengearbeitet wird.

Unser Leitbild ist die gerechte Teilhabe an Arbeit, denn sie ist Grundvoraussetzung für ein funktionsfähiges Gemeinwesen und eine offene, gleichberechtigte Bürgergesellschaft. Grüne Arbeitsmarktpolitik hat damit zum Ziel, Chancen für alle Bürgerinnen und Bürger auf selbst bestimmte und Existenz sichernde Arbeit zu schaffen und berufliche Perspektiven unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Alter zu sichern.


Bayerns Wirtschaft ist vielfältig; vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum Weltmarktführer - vom Hidden Champion bis zum weltweit bekannten Global Player. Unsere Unternehmer*innenund ihre Beschäftigten sorgen mit ihrer Arbeit, ihren Innovationen sowie ihrer Standorttreue dafür, dass der Wirtschaftsstandort Bayern zu einem der erfolgreichsten in Europa gehört. Und damit das auch so bleibt, sind unsere grünen Landtagsabgeordneten in ständigem Austausch mit den Unternehmer*innen ihrer Region. Denn nur wenn wir direkt vor Ort erfahren, welche Fragen, Anregungen und Wünsche an die Politik gestellt werden, können wir die Unternehmen bei der anstehenden Transformation in dem Maße unterstützen, wie sie es brauchen. Machen Sie sich selbst ein Bild und begleiten Sie unsere Abgeordneten auf ihren Besuchen von Bad Kissingen bis Berchtesgaden.

Alle Unternehmensbesuche

Aktuelles

„Wegen der Digitalisierung tägliche Höchstarbeitszeiten und Pausenzeiten ad acta legen zu wollen, ist ein Angriff auf die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, kommentiert die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Kerstin Celina, die Meldung „Bayern fordert wegen Digitalisierung flexibleres Arbeitszeitgesetz“. „Unter dem Deckmantel der Digitalisierung versucht die CSU-Regierung, alte Forderungen durch die Hintertür salonfähig zu machen.

Energie sparen und dabei das Klima schützen, dafür hatte die Staatsregierung 2015 das 10.000-Häuserprogramm aufgelegt - ein Förderprogramm für energieeffiziente Maßnahmen in privaten Gebäuden. Widersinnig ist, dass dabei auch Ölheizungen gefördert werden. In einem Antrag fordern daher die Landtags-Grünen, die Förderrichtlinien entsprechend zu ändern und Ölheizungen aus dem Programm zu nehmen. Die dadurch frei werdenden Mittel sollen dann zugunsten Erneuerbarer Energien eingesetzt werden.

„Welche Auswirkungen hat das Urteil bezüglich der hohen Rücklagen der IHK Koblenz auf die bayerischen Industrie- und Handelskammern?“, fragte der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Thomas Mütze, das bayerische Wirtschaftsministerium als Aufsichtsbehörde der Kammern*. „Die Antwort: keine. Trotz hoher Rücklagen der IHK München und Oberbayern sieht das Wirtschaftsministerium keinen Anlass seiner Aufsichtspflicht nachzukommen und die Bilanz auf den Prüfstand zu stellen.