Sozialpolitik

Grüne Politik hat den Menschen im Blick - wir wollen die BürgerInnen bestärken und befähigen. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können – unabhängig von Geschlecht, Einkommen, Herkunft, Alter, Pflegebedürftigkeit oder sexueller Orientierung. Aktive Nachbarschaften und stabile Sozialstrukturen sind eine Voraussetzung für Demokratie.

Wir bauen auf starke Familien: In Familien wird Mitmenschlichkeit, Zuneigung und Verantwortung füreinander gelebt – unabhängig von der konkreten Form des Zusammenlebens. Unseren Respekt verdienen deshalb alle Familienmodelle, in denen Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen. Wir wollen Rahmenbedingungen, die alle Familien stark machen. Deshalb wollen wir die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf weiter verbessern, Kitas zu Kinder- und Familienzentren weiterentwickeln und Ganztagsschulen ausbauen.

Wir wollen allen Kindern und Jugendlichen ein gutes Aufwachsen ermöglichen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Dabei hat die Kinder- und Jugendarbeit für uns einen hohen Stellenwert. Eine angemessene Finanzierung für die außerschulische Kinder- und Jugendarbeit muss sichergestellt werden.

Wir wollen gleiche Chancen für alle schaffen: Wir arbeiten gemeinsam daran, dass Bayern gleiche Chancen und gleiche Rechte für alle bietet. Wir fordern eine Inklusions- und Teilhabestrategie auf Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention. Außerdem müssen wir gleiche Chancen für Frauen und Männer – in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft schaffen. Wir müssen das respektvolle Miteinander fördern und den sozialen Zusammenhalt stärken.


Regionale Sozialkongresse

Im Rahmen des Schwerpunkthalbjahres "Miteinander-Füreinander" haben wir uns mit Haupt- und Ehrenamtlichen in sozialen Berufen ausgetauscht.
Zu den Kongressen


Konzeptpapier „Grüne Familienpolitik“

Grüne Familienpolitik für Bayern: sozial, inklusiv, kind- und jugendgerecht! Hier unser Konzeptpapier dazu.

Aktuelles

Wir kämpfen für Umsetzung einer lange verschleppten Reform. Mit einem Dringlichkeitsantrag fordert die Grüne Landtagsfraktion die Zusammenlegung von Schuldner- und Insolvenzberatung unter dem Dach der Kommunen. Der Landtag hat bereits in der letzten Legislaturperiode einstimmig beschlossen, dass die Staatsregierung eine Zusammenführung von Schuldner- und Insolvenzberatung aus einer Hand prüfen und umsetzen soll. Bisher liegt die Zuständigkeit für die Schuldnerberatung bei den Kommunen und die Zuständigkeit für die Insolvenzberatung beim Freistaat.

Wir erwarten bei der Einhaltung des gesetzlich ab 2015 vorgeschriebenen Mindestlohns von 8,50 Euro große Probleme, wenn es um die Beförderung von SchülerInnen mit Behinderung in Bayern geht. "Die Fahrdienste, die die Beförderung übernehmen, geraten mit der Umsetzung des Mindestlohns in große finanzielle Schwierigkeiten", erklärt Kerstin Celina, Sprecherin für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. "Wir fordern die Schulträger auf, zeitnah neue Verträge auszuhandeln, um die Fahrdienste nicht auf den erhöhten Personalkosten sitzen zu lassen."