Gesundheit und Pflege

Gesundheit ist ein kostbares Gut: der Spruch "Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts" hat seine Aktualität behalten. Um eine hochwertige Gesundheitsversorgung für alle bayerischen Bürger*innen zu gewährleisten und dem sozialen Gefälle im Gesundeheitswesen entgegen zu wirken, braucht es kluge Weichenstellungen. Dank medizinischer Fortschritte und einer gesünderen Lebensführung ist unsere Lebenserwartung deutlich gestiegen. Das bietet heute vielen Menschen die Möglichkeit, das Leben bis ins hohe Alter aktiv zu gestalten. Auch Menschen mit körperlichen, seelischen oder geistiger Einschränkungen genießen eine hohe Lebensqualität und fühlen sich in ihrem Umfeld gut eingebunden.

Gleichzeitig stehen wir vor vielen Herausforderungen: Einerseits die steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen, chronischer Erkrankungen und Multimorbidität, andererseits neue Möglichkeiten der Behandlung, die rasante Entwicklung in der Digitalisierung und Medizintechnik sowie der Einsatz von Assistenzsystemen in der pflegerischen Versorgung. All das nimmt großen Einfluss auf den Versorgungsprozess.

Aktuelles

Grüne fordern bayernweite Gesundheitskonferenzen, um lokale Bedürfnisse zu ermitteln.  Die Grünen im Bayerischen Landtag sind besorgt über die wachsende Notlage der Kliniken in Deutschland und Bayern. „47 Prozent schreiben laut einer Um-frage der bayerischen Krankenhausgesellschaft aus diesem Jahr rote Zahlen“, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher Ulli Leiner.

Ulli Leiner: Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage unter Pflegekräften müssen jetzt vorgelegt werden! Die neue Gesundheitsministerin Melanie Huml muss das Thema Pflege offensiv angehen und darf dem Landtag wichtige Entscheidungsgrundlagen nicht weiter vorenthalten. Dies fordern wir mit Blick auf die seit zweieinhalb Jahren schwelende Diskussion um eine mögliche Bayerische Pflegekammer.

Patienteninteressen gehen vor! Unser Gesundheits-Experte Ulli Leiner fordert: Die Fehlanreize des Fallpauschalensystems müssen beseitigt werden. Die unrühmliche "Spitzenposition" Bayerns bei der Pro-Kopf-Zahl der Knieoperationen kommentiert der Schwäbische Abgeordnete: "Wir müssen dieser  Entwicklung gesundheitspolitisch gegensteuern. Die schiere Masse an endoprothetischen Eingriffen belastet unser Gesundheitssystem über Gebühr.