Demokratie | Frieden | Transparenz

Unser Ziel für Bayern ist es, eine neue Kultur der demokratischen Mitbestimmung in der Gesellschaft zu etablieren, in der die Mehrheit Rücksicht nimmt und Minderheiten einbezogen werden. Wir fordern die Stärkung der direkten Demokratie und setzen und für Hürdenabbau bei Bürger- und Volksentscheid und für den Schutz der Versammlungsfreiheit in Bayern ein. Außerdem wollen wir das Wahlalter bei Landtags- und Kommunalwahlen und das Abstimmungsalter für Volks- und Bürgerentscheide auf 16 Jahre absenken und fordern das kommunale Wahlrecht für alle Einwohner in Bayern!

Rechtsextremismus gedeiht auch heute noch in einem gesellschaftlichen Klima, in dem Politik und öffentliche Meinung nicht entschieden gegen Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Diskriminierung von Minderheiten eintreten. Die Warnsignale sind alarmierend: Eine zunehmende Anzahl von Gewalttaten, aber auch das immer selbstbewusstere Auftreten der rechten Parteien und Gruppierungen. Mit vielfältigen Initiativen vor Ort und auf Landes- und Bundesebene müssen alle gesellschaftlichen und staatlichen Kräfte dafür eingesetzt werden, dass rechtsextremistische Straftaten verfolgt und verhindert werden und dass Rassismus und Diskriminierung endlich der Vergangenheit angehören.

Das Informationsrecht gegenüber der Verwaltung ist ein anerkanntes Bürgerrecht des 21. Jahrhunderts. Erst Einsicht in Abläufe, Gutachten, Erfahrungsberichte machen Verwaltungen transparent und ihre Arbeit nachvollziehbar und schaffen damit Vertrauen in Staat, Kommunen und deren Mitarbeiter. Diese Überzeugung, die sich in Form von Informationsfreiheitsgesetzen (IFG) dokumentiert, herrscht in gut 90 Staaten weltweit, sowie in fast allen Mitgliedsstaaten der EU und in 11 von 16 Bundesländern auf staatlicher und kommunaler Ebene – aber nicht in Bayern! Darüber hinaus setzen wir uns für eine Öffnung der Verwaltung im Sinne von Open Government ein, so dass öffentliche Daten - z.B. über Busse und Bahnen, Finanzen oder Verbraucherschutz - leichter zugänglich werden und wirklich der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Mehr Informationen gibt es in unserem Konzeptpapier: "Gemeinsam für eine weltoffenes und demokratisches Bayern. Geschlossen gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit"

Aktuelles

Volksbefragungen der CSU sind "Beteiligungs-Placebo" – Grüner Gesetzentwurf für mehr echte Bürgerbeteiligung. Echte Volksentscheide zu Sachthemen der Landespolitik statt teurer, unverbindlicher Meinungsumfragen auf Staatskosten – mit diesem Ziel gehen wir am Mittwoch in die Beratungen zur Stärkung der Bürgerbeteiligung in Bayern.

München (15.4.2014/hla). In der Debatte um Äußerungen des CSU-Haushaltspolitikers Peter Winter zu einer möglichen Verlagerung des Obersten Rechnungshofs (ORH) erwarten die Landtags-Grünen jetzt einen Ordnungsruf der Landtagspräsidentin. „Die Unabhängigkeit des ORH als oberste Staatsbehörde ist verfassungsrechtlich verankert, sein Präsident wird vom Bayerischen Landtag gewählt“, stellen die Fraktionsvorsitzenden Margarete Bause und Ludwig Hartmann in einem Schreiben an Barbara Stamm fest.

Keine Chance dem machtpolitischen Doppelspiel der CSU! Landratswahl in Miesbach: Wähernd Parteichef Seehofer dem Affären-Landrat Kreidl das öffentliche Bekenntnis abgepresst hatte, das Amt im Fall der Wiederwahl nicht anzunehmen, spielen örtliche CSU-Kommunalos nun ganz offen die Karte "Wiederwahl mit Neuwahl-Option" - unsere Fraktionschefin Margarete Bause erkennt darin "ein altbekanntes Spiel".

Seehofer muss Landrat Kreidl in die Schranken weisen. Zur Diskussion um den Miesbacher Landrat Kreidl erklärt unsere Fraktionsvorsitzende Margarete Bause: "Es ist nicht nachvollziehbar, dass die CSU die Selbstbedienungs-Mentalität des Miesbacher Landrats bis heute so klaglos hinnimmt. Die Absage eines Wahlkampftermins durch Horst Seehofer ist auch nicht gerade ein starkes Signal – seine Glaubwürdigkeit bröckelt.