Überbetriebliche Bildungsstätten der Kammern in Corona-Hilfen einbeziehen

Barbara Fuchs fordert bestmögliche Unterstützung

30. März 2020

„Auch die überbetrieblichen Bildungsstätten der Kammern müssen von den Corona-Hilfsmaßnahmen profitieren“, fordert die wirtschaftspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Barbara Fuchs. „Denn auch diese stehen aktuell vor einer schwierigen Situation, weil sie keine Lehrgänge anbieten dürfen, aber trotzdem laufende Kosten haben.“

So sind die Ausbildungsmeisterinnen und -meister in der Regel fest angestellt und werden dementsprechend weiterbezahlt. Die Kurse aber können nicht durchgeführt werden, weil natürlich auch die Ausbildungswerkstätten geschlossen sind. Barbara Fuchs: „Wir müssen die beruflichen Bildungseinrichtungen wie die Handwerkskammern, Innungen und Industrie- und Handelskammern als grundlegenden Bestandteil des dualen Ausbildungssystems deshalb bestmöglich unterstützen.“

Mit einem Brief (Anhang) hat Barbara Fuchs FW-Wirtschaftsminister Aiwanger auf die Problematik hingewiesen. „Auf Bundesebene sollen auch Bildungsstätten für ihre Mitarbeitenden Kurzarbeit beantragen dürfen“, so Barbara Fuchs. „Auf Landesebene braucht es einen finanziellen Ausgleich für ausfallende förderfähige und nicht förderfähige Lehrgänge und Kurse und Unterstützung durch das Landesprogramm ‚Soforthilfe Corona‘ bei großen finanziellen Engpässen.“