Nationalpark Steigerwald: CSU lehnt Machbarkeitsstudie ab

<p>Keine Chance hatte die Initiative von Grünen (<a href="https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000004500/0000004604.pdf">Drs. 17/6842</a>) und SPD im Umweltausschuss die Diskussion um den Nationalpark Steigerwald auf sachliche Gutachten, wie eine Machbarkeitsstudie zu stellen. Die CSU lehnt jede objektive Diskussion um einen Nationalpark Steigerwald strikt ab.</p>

26. Juni 2015

Die CSU beharrt auf ihrem Nein zum Nationalpark Steigerwald und weigert sich, die Auswirkungen dieses national und international geforderten Schutzgebietes auf die örtliche Bevölkerung, auf den Tourismus, auf die Arbeitsplätze, auf das örtliche Handwerk und die Dienstleistungsbetriebe anhand von objektiven Gutachten überhaupt untersuchen zu lassen.
„Selbst die CDU in Baden-Württemberg, die die Ausweisung des Nationalparks Nordschwarzwald heftig bekämpft hat, ist inzwischen zur Einsicht gekommen und hat eingelenkt und versprochen ihn bei einer eventuellen künftigen Regierungsbeteiligung nicht anzutasten.“ so der Vorsitzende des Umweltausschusses Dr. Christian Magerl.

Aber selbst 700 Hektar geschützter Landschaftsbestandteil im Steigerwald sind der CSU schon zu viel und sie sucht verzweifelt nach einem Weg dieses Schutzgebiet wieder rückgängig zu machen. Nur mit dem Aufhängen von Vogelnistkästen im Steigerwald wird sich aber die bayerische Biodiversitätsstrategie nicht umsetzen lassen. Mit ihrem Widerstand gegen den Nationalpark Steigerwald blamiert sich die CSU-Staatsregierung international im Naturschutz.