Umwelt, Natur und Klima

Elektromobilität und Luftreinhaltung

14. August 2017

Es ist höchste Zeit, dass die Autos sauberer werden. Aber was macht die Autoindustrie? Statt saubere Autos zu bauen, hat sie sich eine grüne Tarnkappe aufgesetzt. Eine Tarnkappe aus betrügerischer Software, die falsche Abgaswerte vorgaukelt. Jetzt ist die Tarnkappe weg und der Betrug ist offensichtlich. Wir brauchen saubere Alternativen. Mehr Bahnen und Busse, mehr Platz für bessere Radwege, Raum für Fußgängerinnen und Fußgänger. Wir müssen umdenken. Die Zukunft liegt in der Elektromobilität. Das kann das Fahrrad mit Elektromotor sein. Die U-Bahn. Wer bei E-Mobilität nur an das Auto denkt, denkt zu kurz. Aber natürlich geht es auch ums Auto, um den Diesel, der für die Stickoxide verantwortlich ist. Wie wird das Auto sauberer? Mit einer neuen Software für alte Autos bestimmt nicht. Die Alternative heißt: Fahrverbote oder Nachrüstung. Und zwar eine Nachrüstung, mit der die Grenzwerte wirklich eingehalten werden. Nicht nur auf dem Papier. Die Kosten dafür müssen selbstverständlich die Her-steller tragen. Die Frage ist nicht ob, das abgasfreie Auto gebaut wird – sondern wo.  Und die Grü-nen möchten, dass es in unserem Land gebaut wird. Deshalb brauchen wir einen klaren Kurs. „Wir Grüne sagen: ab 2030 dürfen nur noch abgasfreie Autos zugelassen werden,“ so der Fraktionsvorsitzende, Ludwig Hartmann.