Sozialpolitik

Schuldnerberatung

Kerstin Celina fordert bessere finanzielle Ausstattung für kommunale Beratungseinrichtungen.

12. Dezember 2017

Als „lange überfällig“ bezeichnet die sozialpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Kerstin Celina, die Zusammenlegung der Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in Bayern. „Ärgerlich nur, dass die CSU-Regierung aus lauter Geiz sieben wertvolle Jahre verschenkt hat“, so ihre Kritik nach dem späten Entschluss, der auf eine Landtagsinitiative aus dem Jahr 2011 zurückgeht.

Für „absolut unzureichend“ hält Kerstin Celina die finanzielle Ausstattung der dann kommunal geführten Beratungsstellen. „Bei den im Nachtragshaushalt vorgesehenen sechs Millionen Euro ist eine Geldknappheit ausgerechnet in der bayerischen Schuldnerberatung absehbar.“ Die Landtags-Grünen fordern deshalb schon zum Nachtragshaushalt 2018 die Aufstockung der Fördermittel auf 8,2 Millionen Euro. „Dieser Ansatz entspräche den Berechnungen des CSU-Sozialministeriums und würde letztlich dem Bedarf der Beratungsstellen und Anspruch der Betroffenen gerecht“, so Kerstin Celina.