„Maut-Opfer“ können sich bei Seehofer, Dobrindt & Co. bedanken

<p><strong>Skitouristen zahlen Zeche für einen populistischen Wahlkampf-Gag.</strong>&nbsp;Zum „Mautstreit“ zwischen Bayern und Österreich um Kontrollen auf dem ersten Autobahnabschnitt bei Kufstein erklärt der verkehrspolitischer Sprecher der Landtags-Grünen, Markus Ganserer:</p>

29. November 2013

 „Die Krakeelerei der Bayern-CSU um die Ausländer-Maut hat sicher ihren Teil dazu beigetragen, dass Österreich den Vollzug seiner – für In- und Ausländer geltenden – Autobahnmaut nun konsequent verschärft.  Die populistische Seehofer-Forderung, ausschließlich Ausländer für die Straßennutzung zur Kasse zu bitten, wird unserem Ansehen in den Nachbarländern nachhaltig Schaden zufügen. Die angekündigten Klagen aus Österreich und den Niederlanden dürften erst der Anfang sein. Das zweifelhafte Motto ‚lieber einen Freund verlieren, als einen guten Wahlkampfgag verpassen‘ fordert erste Opfer unter bayerischen Skitouristen. Sie müssen jetzt für ein paar bislang frei befahrbare Autobahnkilometer auf dem Weg in die Tiroler Skigebiete zahlen – und können sich bei Seehofer, Dobrindt & Co. bedanken.“