Mehr Artenvielfalt. Nein zu Glyphosat!

<p>"Der Untergang unserer Artenvielfalt auf bayerischen Äckern erfolgt auch durch das Pflanzengift Glyphosat", erklärt die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger. Mindestens ein Drittel der deutschen Ackerfläche werde damit behandelt, danach seien die Äcker steril und den Tieren fehle die Ernährung. "Leider gibt es keine Zahlen für Bayern. Die CSU-Regierung erfasst jede einzelne angebaute Rübe, kann aber nichts zu Pflanzengiften und ihrer Anwendung sagen."<br>

08. Februar 2017

Zudem wurde bei 60 Prozent der bayerischen Oberflächengewässer Glyphosat nachgewiesen. Rosi Steinberger: "Das Herbizid tötet also nicht nur Pflanzen, sondern hat auch schädliche Auswirkungen auf unsere Bäche und Flüsse."

Die Landtags-Grünen setzen sich seit Langem für ein Verbot des Herbizids ein, doch bisher sind alle Anträge abgelehnt worden. "Die CSU-Regierung missachtet konsequent das Vorsorgeprinzip, den Grundpfeiler der deutschen und europäischen Gesundheits- und Verbraucherschutzpolitik", so Rosi Steinberger. "Während der Einzelhandel schon glyphosatfreie Mittel anbietet, schafft es die CSU-Regierung nicht einmal, die Verwendung des Pflanzengifts auf den eigenen Flächen zu untersagen."

Die Landtags-Grünen unterstützen die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat: "für eine giftfreie Landwirtschaft".