Es gibt ein Leben vor dem Schnitzel: Rosi Steinberger fordert Tierschutzplan für Bayern

Die tierschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger, kritisiert zum wiederholten Mal die teilweise grausamen Zustände an bayerischen Schlachthöfen.

08. Dezember 2016


„Die Zustände an manchen bayerischen Schlachthöfen sind kaum zu ertragen. Seit Langem kritisieren wir den unzureichenden Tierschutz an den Schlachthöfen, seit Jahren fordern wir mehr Kontrollen und strengere Strafen und seit Jahren greifen die Behörden nicht durch. Anstatt nur wirkungslose Ermahnungen auszusprechen, müssen die Missstände mit härteren Strafen konsequent abgestellt werden!“

Aus einer Anfrage von Rosi Steinberger geht hervor, dass schon bei der Anlieferung eine große Anzahl an Tierschutzverstößen festgestellt wird und die Verantwortlichen nur selten Konsequenzen zu befürchten haben:

„Mündliche Verwarnungen sind keine effektive Strafe und haben augenscheinlich auch keine abschreckende Wirkung. Das System ist auf Höchstleistung getrimmt und tritt den Tierschutz mit Füßen. Die Leidtragenden dieses kranken Systems sind die Tiere, die von Geburt bis zur Schlachtung einem ökonomischen Zwang unterworfen werden. Die Tiere werden auf Höchstleistung gezüchtet, als Ware behandelt und unnötig gequält. Das muss ein Ende haben, wir brauchen einen Wandel im System: Ich fordere von Ministerin Ulrike Scharf einen Tierschutzplan für Bayern, der das ganze Leben der Tiere umfasst“, fordert Rosi Steinberger.

Die grüne Anfrage finden Sie hier als PDF.


mdu