Nachgefragt: Was tat eigentlich die Spezialeinheit des LGL bei der Bayern-Ei-Affäre?

Rosi Steinberger lässt sich das Kontrollkonzept vorlegen. Unsere verbraucherschutzpolitische Sprecherin nimmt in einer parlamentarischen Anfrage zum Skandal um den Käfighaltungsbetrieb Bayern-Ei die viel gepriesene Spezialeinheit des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ins Visier.

13. August 2015

"Das sollen laut Ministerin Scharf die Expertinnen und Experten sein, die uns vor Lebensmittelskandalen schützen", so Rosi Steinberger, "aber bis zum in der vergangenen Woche ausgesprochenen Verkaufsverbot hat man von dieser Truppe null und nichts gehört!"

Sie möchte deshalb von der CSU-Regierung wissen, inwieweit die so genannte Spezialeinheit in die Vorgänge rund um die Rückrufaktion im Juli und das jetzige Verkaufsverbot involviert war, welches spezielle Kontrollkonzept für Bayern-Ei vorliegt und seit wann die Kontrollen dort verstärkt wurden. "Für mich stellt sich die Sache im Moment so dar, dass ohne das staatsanwaltschaftliche Vorgehen nichts passiert wäre und insbesondere die Gefährdung für unsere Bürgerinnen und Bürger weiter bestünde", so Rosi Steinberger.

"Oder anders ausgedrückt: Was tat eigentlich die Spezialeinheit des LGL in der Bayern-Ei-Affäre?"

hla