Glyphosat-Einsatz auf Freistaats-Flächen stoppen!

Gisela Sengl: Bayern muss als Vorbild wichtiges Signal zur Verhinderung der Neuzulassung des Ackergifts setzen. Nach der WHO-Einstufung des auch in Bayern häufig verwendeten Ackergifts Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" erneuert unsere agrarpolitische Sprecherin ihre Forderung nach einem möglichst flächendeckenden Verzicht in Bayern.

12. August 2015

„Der Freistaat muss mit gutem Beispiel vorangehen und auf eigenen Böden den Glyphosat-Einsatz stoppen“, so Gisela Sengl. Zudem müsse das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) seine bisherige Einschätzung, Glyphosat stelle keine unzumutbares Gesundheitsrisiko dar, revidieren.

„Die CSU-Regierung muss endlich den Schalter umlegen. Ihr Vorbild wird auch die Landwirte überzeugen und bei der bis zum Jahresende anstehenden Entscheidung über die Neuzulassung von Glyphosat ein wichtiges Signal setzen“, ist Gisela Sengl überzeugt. Die Erfahrungen beim Ökolandbau auch in Bayern zeigten, dass eine Landwirtschaft ohne den Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide möglich ist.