Für einen grünen Kulturwandel auf dem Land!

<p><strong>Gisela Sengl fordert mehr Platz und weniger Pharmazie im Stall. Und: Mehr Umweltbewusstsein beim Ackerbau.</strong> Das durch den wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik beim Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegte <a href="http://www.deutschlandfunk.de/nutztierhaltung-agrarpolitik-gibt-viel-geld-fuer-unsinn-aus.697.de.html?dram:article_id=315368">Gutachten zur Nutztierhaltung</a> nimmt die agrarpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Gisela Sengl, zum Anlass, "mehr Mut zum Öko-Landanbau" einzufordern.

26. März 2015

"Wir brauchen mehr Platz in den Ställen, weniger Eingriffe bei den Tieren, weniger Pharmaeinsatz und ein höheres Umweltbewusstsein beim Ackerbau", so Gisela Sengl, "letztlich brauchen wir eine neue, grüne Landkultur!"

Die Studie stelle unmissverständlich klar, dass die derzeitige Nutztierhaltung nicht zukunftsfähig und vor allem wegen der Auswirkungen auf die Umwelt und auf den Tierschutz auch nicht gesellschaftlich akzeptiert ist. Das in drei Jahren erstellte, über 400-seitige Gutachten sieht dabei nicht nur die Bundes-, sondern vor allem auch die Landespolitik in der Pflicht. „Bayern kann hier viel tun“, so Gisela Sengl, „mit ökologischen Förderprogrammen für die Landwirtschaft, einer zielgerichteten landwirtschaftlichen Beratung, Forschung und Ausbildung sowie einer Öffentlichkeitsarbeit, die ökologische Aspekte mehr in den Fokus rückt.“

Den Landwirten, aber auch den Bürgerinnen und Bürgern könne so klar gemacht werden, dass die Zeiten des billigen Fleisches zu Ende gehen müssen, weil die Konsequenzen den Tieren, der Umwelt, aber auch den Bäuerinnen und Bauern nicht mehr zuzumuten sind.

hla