Freihandelsabkommen: Sorgen der Unternehmen ernst nehmen

<p><strong>Rosi Steinberger fordert klare Positionierung der Politik: Agrarsektor aus Verhandlungen ausklammern.</strong> Mit Blick auf die Verhandlungen über ein transatlantisches Freihandelsabkommen fordert unsere verbraucherschutzpolitische Sprecherin &nbsp; Rosi Steinberger Ministerpräsident Seehofer auf, "die Bedenken der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der betroffenen Unternehmen ernst zu nehmen".<br>

17. Januar 2014


Sie bezieht sich auf die Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung über einen offenen Brief der Hofpfisterei, der vor gentechnisch verunreinigten Rohstoffen warnt. "Wenn wir die Verhandlungen nicht beeinflussen können, wie zum Beispiel den Agrarsektor aus den Verhandlungen auszuklammern", so Rosi Steinberger, "drohen unsere hohen Standards und klaren Vorgaben zur Verhandlungsmasse zu werden. Am Ende könnte die Freigabe gentechnisch veränderter Produkte auf dem deutschen Markt zur Durchsetzung der Anliegen deutscher Autobauer in die Waagschale geworfen werden."

Wenn sich ein auf ökologische Produkte spezialisierter Betrieb Sorgen um seine Zutaten mache, dürfe die Staatsregierung darauf nicht mit bloßen Beschwichtigungen reagieren. "Bei diesem Thema müssen alle politischen Kräfte in Bayern an einem Strang ziehen und die Position des Freistaats nach innen und außen klar kommunizieren", fordert Rosi Steinberger.

hla