Agrarministerkonferenz: 2. Säule stärken!

Wir fordern die Sicherung der Gelder, um die bäuerliche Landwirtschaft in Bayern zu erhalten. Die Staatsregierung muss bei der Agrarministerkonferenz in München zur Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) im Sinne der bayerischen Bauern handeln. „Landwirtschaftsminister Brunner muss die Gelder für die sogenannte zweite Säule sichern, denn nur durch sie lässt sich die bäuerliche Landwirtschaft in Bayern erhalten“, erklärt die agrarpolitische Sprecherin Gisela Sengl.

31. Oktober 2013

Die zweite Säule ist für uns Bayern besonders wichtig, sie enthält die Instrumente, die die kleineren bäuerlichen Betriebe fördern und finanziert die Agrarumwelt- und die Bergbauernprogramme.“

Denn der Strukturwandel zur industriellen Landwirtschaft könne mit den Mitteln der ersten Säule – den Direktzahlungen – nicht aufgehalten werden. „Um den ländlichen Raum zu stärken und die bäuerliche Landwirtschaft zu unterstützen, müssen wir die 15 % aus der ersten Säule in die zweite Säule umschichten“, so Gisela Sengl. „Denn diese 15 % müssen nicht von den Ländern kofinanziert werden.“ Die Gelder könnten damit Förderprogrammen für ökologischen Landbau, Regionalerzeugung und -vermarktung zur Verfügung stehen. „Für die bayerischen Bauern wäre das sehr wichtig.“

Mit einem Dringlichkeitsantrag fordern die Landtagsgrünen die bayerische Staatsregierung auf, vor allem diesen Punkt bei der Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik zu berücksichtigen.