Umwelt, Natur und Klima
#betonfluteindaemmen"
Grüne Aktion, um auf die Problematik des zunehmenden Flächenverbrauchs durch erleichterte Ausweisung von Gewerbegebieten an Umgehungsstraßen, Autobahnen etc. hinzuweisen
v.l.n.r.: Ludwig Hartmann, Thomas Gehring, Markus Ganserer, Martin Stümpfig
08. November 2017
Am Donnerstag, 9. November 2017, fallen die letzten Schranken gegen die zügellose Naturzerstörung. Die CSU-Regierung und die CSU-Fraktion boxen mit CSU-Betonminister Söder im Bayerischen Landtag die Änderungen im Landesentwicklungsprogramm (LEP) durch. Damit wird der Zerstörung unseres natürlichen Lebensumfelds freien Lauf gelassen. Denn unter anderem wird die frühere Verpflichtung, Gewerbegebiete nur an Ortsrändern auszuweisen (Anbindegebot), massiv aufgeweicht. Ein Wildwuchs von großflächigen Gewerbegebieten an Autobahnen und Umgehungsstraßen ist damit vorprogrammiert. Lagerhallen, LKW-Parkplätze und Discounter werden unsere Wälder, Wiesen und Felder noch mehr verdrängen. Bayern verliert sein Gesicht.
Wir Grüne sagen: Betonflut eindämmen! Damit Bayern Heimat bleibt. Wir müssen den immensen Flächenverbrauch in Bayern bekämpfen. Das heißt: Weniger Gewerbe auf der Grünen Wiese, mehr Ortsinnenentwicklung und vor allem eine klare Höchstgrenze für die Umwandlung unserer Natur und Kulturlandschaft in Verkehrsfläche und Baugebiete.
Hier gehts zum Volksbegehren "Betonflut eindämmen! Damit Bayern Heimat bleibt."
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