Kultur und Heimat

Kunstfund in München: Bilder an Eigentümer zurückgeben!

<p><strong>Mangelnde Transparenz der bayerischen Behörden: Wir fordern klare gesetzliche Regelungen zur Restitution von Beutekunst der Nazis.</strong> "Seit Frühjahr 2011 wusste man vom Kunstfund in München-Schwabing und dass die Bilder während des Nationalsozialismus unter unklaren Verhältnissen in die Hände des Sammlers Hildebrand Gurlitt gefallen waren", erklärt unser kulturpolitische Sprecher Dr. Sepp Dürr. „Aber weder Öffentlichkeit noch Opferverbände wurden unterrichtet und die wahren Eigentümer haben weiter Zeit und Ressourcen verschwendet, um ihr Eigentum zu suchen.“</p>

05. November 2013

Wir fordern die Staatsregierung auf, die Bilder an die Eigentümer zurückzugeben.

Im Unterschied zu anderen Ländern wie Frankreich, Österreich und den Niederlanden, wo Sammlungen mit hohem Aufwand nach Raubkunst durchsucht wurden, gibt es in Deutschland keine gesetzliche Regelung. „Wir brauchen klare gesetzliche Regelungen, um solche Missstände zu verhindern“, so Sepp Dürr.


Hintergrund:
focus.de: "Kunstfund in München-Schwabing - Wie Nazis mit entarteter Kunst Milliarden verdienten"