Flüchtlinge dezentral unterbringen

<p><strong>Zur gemeinsamen Pressekonferenz von Sozialministerin Emilia Müller und Landkreispräsident Jakob Kreidl erklärt die asylpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen, Christine Kamm: "Das Schaffen von weiteren Gemeinschaftsunterkünften ist der falsche Weg.</strong> Die lagerähnliche Unterbringung von Asylbewerbern schafft mehr Probleme als sie zu lösen vorgibt. Dies gilt insbesondere für die Flüchtlinge, die geschützte Rückzugsräume brauchen, um die schlimmen Erfahrungen in ihrer Vergangenheit verarbeiten zu können.

21. November 2013

Das Leben in lagerähnlichen Unterkünften macht die Menschen auf Dauer krank. Viele Landräte haben in der Vergangenheit Flüchtlingen Wohnungen zugewiesen und damit die Probleme auf bestmögliche Weise gelöst. Zwei Drittel der bayerischen Asylbewerber und Menschen mit Duldungsstatus sind mittlerweile dezentral untergebracht. Das ist nicht nur humaner und integrationsfördernd, sondern auch die billigere Lösung. Wir fordern endlich die Aufhebung der starren Regelungen im Bayerischen Aufnahmegesetz und mehr Kompetenzen für die bayerischen Landräte, die sich in ihren Landkreisen am besten auskennen und am schnellsten helfen können.“