Rote Krankenhausampel: Kinder und Jugendliche zuerst!

Katharina Schulze fordert größere Solidarität und schnelle Anpassung der Regeln für junge Menschen in Bayern

09. November 2021

 

Aufgrund der roten Krankenhausampel gelten ab heute (9.11.21) deutlich strengere Corona Regeln in Bayern. Diese haben großen Einfluss auf das Freizeitleben von Kindern und Jugendlichen. 60 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen im Freistaat sind noch nicht geimpft und dürfen daher nicht an Sportangeboten in Hallen, Musikproben und sonstigen Angeboten teilhaben. Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende, mit der Grünen Forderung diese Regelung umgehend zu ändern:

„Wir Grüne fordern seit Beginn der Pandemie: Kinder und Jugendliche zuerst! Die Pandemie und die aktuellen Probleme bei der Bewältigung dürfen auf gar keinen Fall auf ihrem Rücken ausgetragen werden. Wir müssen sie entlasten, wo es nur geht. Wir müssen ihnen ein möglichst normales Leben ermöglichen. Dazu gehören neben Schule und Ausbildung eben vor allem Freizeitaktivitäten. Als Folge der „roten“ Söder-Ampel dürfen 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Bayern nicht am Sporttraining und an Musikproben teilnehmen und nicht ins Kino oder ins Schwimmbad gehen. Dabei bekommen sie erst seit dem Spätsommer ein Impfangebot und werden dreimal pro Woche in der Schule getestet. Deshalb muss die Staatsregierung sie jetzt dringend von der aktuellen Regelung ausnehmen – 3G muss ausreichend sein. Gibt es dann endlich flächendeckend PCR-Pooltests an Schulen, was wir Grüne schon lange fordern, gilt 3G+. Sie dürfen nicht darunter leiden, dass viele Erwachsene im Freistaat sich nach wie vor weigern ihr Impfangebot wahrzunehmen. Ich finde es unsolidarisch, wenn Erwachsene, die sich impfen lassen können, das nicht tun. Außerdem weise ich nochmal auf unser Grünes Konzept für Schulimpfungen hin, um hier gleichzeitig noch schneller für Schutz zu sorgen!“

Katharina Schulzes Statement als sendefähigen O-Ton finden Sie hier