Rechtsextremismus

Widerlicher Schulterschluss Seehofers mit dem Rechtspopulisten Orban

<p><strong>Margarete Bause: Hilfsbereitschaft der Menschen in Bayern stellt Seehofer ins Abseits.&nbsp; </strong>Die Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer im Spiegel zur deutschen Flüchtlingspolitik und seine Ankündigung, den ungarischen Ministerpräsidenten Orban zur nächsten Klausur der CSU-Landtagsfraktion einzuladen, kommentiert unsere Fraktionsvorsitzende: "Statt bei einer der größten politischen Herausforderungen dieses Jahrhunderts Seite an Seite mit Kanzlerin Angela Merkel zu stehen, marschiert Horst Seehofer im Schulterschluss mit dem ungarischen Ministerpräside

11. September 2015

nten Viktor Orban stramm nach rechts."

Margarete Bause: "Die Bilder des menschenverachtenden Umgangs ungarischer Sicherheitskräfte mit Schutzsuchenden sind allgegenwärtig. Einkesselungen, Tritte gegen Frauen und Kinder, erniedrigende Behandlung, wie sie erst heute durch die österreichischen Grünen dokumentiert wurde, gehören zum Standardrepertoire der ungarischen Polizei. Wenn der hierfür verantwortliche Rechtspopulist Orban für Seehofer ein politisches Vorbild ist, entfernt sich Bayerns Ministerpräsident meilenweit von westlichen Werten und europäischer Kultur.

Seine Aussagen und die seiner Parteifreunde Friedrich und Söder sind widerlich. Die Menschen in Bayern und Deutschland denken und handeln glücklicherweise anders. Mit ihrer Hilfsbereitschaft und dem herzlichen Willkommen, das sie Menschen in Not allerorten bereiten, haben sie diesen Ministerpräsidenten öffentlich ins Abseits gestellt."

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