Rechtsextremismus
Oktoberfestattentat: Aufklärung ist unverzichtbar für Bayerns Demokratie
<p><strong>Der Generalbundesanwalt hat entschieden: Die Ermittlungen zum Oktoberfestattentat werden wieder aufgenommen.</strong> Unsere innenpolitische Sprecherin Katharina Schulze kommentiert: "Wir freuen uns, dass unsere jahrzehntelange Forderung nach uneingeschränkter Aufklärung dieses schlimmen Terroranschlags endlich erfüllt wird."</p>

11. Dezember 2014
Katharina Schulze: "Die Entscheidung des Generalbundesanwalts ist ein großer Erfolg für Opferanwalt Werner Dietrich, der unermüdlich für die Wiederaufnahme gekämpft hat. Die mehr als umstrittene These vom verwirrten Einzeltäter und die statthafte Weigerung der bayerischen Ermittlungsbehörden, den zahlreichen Hinweisen auf einen organisierten rechtsextremistischen Hintergrund nachzugehen, werden jetzt einer genauen Prüfung unterzogen.
Die Aufklärung aller Hintergründe ist auch deshalb unverzichtbar, weil jeder Verdacht auf Versäumnisse, Pannen und Vertuschungsaktionen im Laufe der Ermittlungen das Vertrauen in die staatlichen Behörden – und damit letztlich in unsere Demokratie – massiv erschüttert.
Die Angehörigen der Opfer können heute aufatmen – sie werden am Ende Gewissheit über die Hintergründe der Tat erlangen. Der Generalbundesanwalt hat hier eine gute und wichtige Entscheidung für Bayern getroffen."
hla