Rechtsextremismus
Brandanschlag von Vorra: Innenminister schürt Fremdenfeindlichkeit
<p><strong>Christine Kamm: Schluss mit der Verunglimpfung von Flüchtlingen!</strong> Zum Brandanschlag auf eine noch im Bau befindliche Flüchtlings-Unterkunft in Vorra bei Nürnberg erklärt unsere flüchtlingspolitische Sprecherin: "Während Innenminister Joachim Herrmann <a href="http://www.spiegel.de/kultur/tv/maybrit-illner-zdf-talkshow-zu-pegida-mit-frauke-petry-a-1008021.html">in einer TV-Talkshow</a> gestern Abend weiter Ressentiments gegen Flüchtlinge schürte, brannten in seiner mittelfränkischen Heimat Häuser, die im Februar von AsylbewerberInnen bezogen werden sollten."<br>

12. Dezember 2014
Christine Kamm: "Herrmann lässt keine Gelegenheit aus, die Motive der Menschen, die in unser Land kommen, in ein schlechtes Licht zu rücken und schürt damit, nicht anders als AfD und 'Pegida', Fremdenfeindlichkeit. Das Ergebnis sind verbrannte Häuser und Hakenkreuzschmierereien.
Der Innenminister muss sich auch die Frage gefallen lassen, warum die Behörden nach Hinweisen auf Neonazi-Aktivitäten in Vorra nicht schon längst eingeschritten sind.
Jetzt gilt es, für die 80 Flüchtlinge, die Vorra leben sollten, so schnell wie möglich eine neue Bleibe zu finden und den Anschlag mit Hochdruck aufzuklären, um die TäterInnen zur Verantwortung zu ziehen."
StW