Keine Effekte der Behördenumzüge messbar

"Hier wird eine Erfolgsgeschichte erzählt, die gar keine ist", das sagt unsere haushaltspolitische Sprecherin, Claudia Stamm, zu der "Zwischenbilanz" des CSU-Finanzministers über die Behördenverlagerungen in Bayern. "Es gab keine konkreten Planungen, zurückliegende Verlagerungen wurden niemals evaluiert und zu den Kosten macht CSU-Finanzminister Söder bezeichnenderweise erst gar keine Aussagen. Die Effekte einer Ämterverlagerung nach dem Gießkannenprinzip, wie sie der CSU-Minister betreibt, sind somit nicht nachweisbar.

02. März 2017

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Umzug quer durch Bayern aufzufordern und dann von realen Lohnerhöhungen zu sprechen, weil die Lebenshaltungskosten differieren, ist zynisch. Mit dem Geld, das in die Behördenverlagerungen gepumpt wird, könnte man in der Region viel Gutes bewirken, beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr. Das würde wirklich dazu beitragen, dass überall in Bayern gleiche Lebensverhältnisse herrschen."