Energie

„Herumdoktern an todkrankem Patienten 10 H-Regelung hilft nicht!“

Martin Stümpfig kommentiert Windkraft-Pläne von Wirtschaftsminister Aiwanger und Umweltminister Glauber

28. Oktober 2021

 

Die heutige Ankündigung (25.10.21) von Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger und Umweltminister Glauber, wonach der Freistaat in den kommenden Jahren mehrere Hundert Windkraftanlagen in Wäldern bauen lassen möchte, um so der Windenergie im Land neuen Schwung zu geben, kommentiert Martin Stümpfig, Sprecher für Energiepolitik:

„Mit Mini-Lockerungen und einem weiteren Herumdoktern an der 10 H Windkraft-Verhinderungsregel wird die Windkraft in Bayern nicht wiederbelebt. Sie liegt seit sieben Jahren im Sterbebett - da braucht es schon mehr als ein oder zwei kleine Eingriffe. Die Ankündigung von Wirtschafts- und Umweltminister, sich jetzt auf die Wälder zu fokussieren, reicht bei Weitem nicht aus. Eine Heilung des totkranken Patienten Windkraft ist dadurch nicht möglich. Gerade jetzt, wo die Preise für fossile Energieträger in die Höhe schießen, schafft es die Windkraft die enormen Preissprünge etwas zu dämpfen. Sie ist neben Photovoltaik und Wasserkraft eine Möglichkeit uns bei der Energieerzeugung im Freistaat endlich unabhängig zu machen. Wer echte Unabhängigkeit und modernste Technik haben und damit gleichzeitig unsere Umwelt schonen möchte, der schafft 10 H ab und zündet eine wirklich entschlossene Kampagne für mehr Windkraft in Bayern!“